spannend, was du berichtest.
ende 2017 wurden auch wir mal nach dem wildcampen von freundlichen gendarmen und einem geheimpolizeiler befragt, ob alles OK sei...
ist ja nicht schlecht fuer uns - aber teilweise natuerlich auch laestig und kostet den staat oder den koenig? viel geld... zu schade, daß so ein aufwand ueberhaupt noetig geworden ist, damit die touristen nicht aus angst wegbleiben, wie in aegypten teilweise.

PS: heike pirngruber faehrt gerade per rad durch marokko und schrieb über aehnliche erfahrungen mit gendarmen, die sie nicht los wurde.
LINK: https://www.pushbikegirl.com/nr-82-bicycle-touring-africa-morocco-i- police-escort-amazing-hospitality-and-great-landscapes/?lang=en

winterliche grüße aus rumänien!

Ja, Lala, danke für Dein Update.
Ich habe grade mit einem Freund telefoniert, der aktuell auf dem Südanstieg des Tizi-n-Ouano stand während des Gespräches, er ist seit 10 Tagen mit dem Landcruiser unterwegs.
Wild stehen war kein Problem, letzte Nacht war Übernachtung auf der Querpiste zwischen Todhra und Dadesschlucht.
Sie sind keinmal "gefunden" worden, er berichtet lediglich, dass sehr viele Straßenkontrollen stattfanden.

Viele Grüße
Jan

HvS schrieb:

Es ist das Gift des Islamismus, das sich weltweit verbreit und auch ehemals Tollerante Länder infiziert.

Dies hat nichts zu tun mit den Islam! Es gibt immer wieder verrückten die ganz schlimme Sachen machen und dafür zB. eine Religion ausnutzen. Und wenn mann die Statistieken anschaut dann gibt es anzehnlich mehr Terroristischen attacks in name der Christliche Gottesdienst zB. in Amerika. Das gift der Christliche Gottesdienst oder das Gift verrückte Geisten? (...)

Jan schrieb:
Ja, Lala, danke für Dein Update.
Ich habe grade mit einem Freund telefoniert, der aktuell auf dem Südanstieg des Tizi-n-Ouano stand während des Gespräches, er ist seit 10 Tagen mit dem Landcruiser unterwegs.
Wild stehen war kein Problem, letzte Nacht war Übernachtung auf der Querpiste zwischen Todhra und Dadesschlucht.
Sie sind keinmal "gefunden" worden, er berichtet lediglich, dass sehr viele Straßenkontrollen stattfanden.

Viele Grüße
Jan

Nach Taliouine haben wir keinen Folgert mehr gehabt. Also Ich denke nach den Toubkal province gibt es nicht mehr soviel Aufsicht und sind die Autoriteiten etwas lockerer. Aber wir hatte danach keinen lust mehr auf Wildzelten. Wir waren dann auch gerade nach den Attentat im Toubkal national Park. Und Ich denke das diese Region wo wir dan waren ganz besonders im picture stand gerade nach dem Attentat. Auch hatte mann Ausländer als verdachtiche. Und wie es raus kämm war dann jetzt ein Schweizer das Brein.

Hans Hedrich schrieb:
Ein bauchgefuehl sagt mir schon seit längerem, daß es zunehmend gefaehrlicher wird, individuell/mit rad in entlegene gegenden zu reisen. siehe auch die zwei morde an tourenradlern in mexiko und vier in tadjikistan dieses jahr. in so vielen laedern (auch in europa) nehmen soziale/wirtschaftliche usw. spannungen zu, der gesellschaftliche konsens erodiert, die extreme werden lauter und aggressiver, kurzschlussreaktionen bei einzelnen oder in der gruppe haeufiger, gewalt immer mehr eine akzeptierte handlungsweise. so erklaere ich mir diese art von ideologisierten verbrechen einzelner.



Für uns ist Marokko immer hin sicher genug. Die gewöhnliche Marokkaner waren alle schockiert bei die Geschichte. Wir wurden wieder hinfahren und Wildzelten. Das wir das denn dieses Jahr nicht gemacht haben war weil die Sache nur 4 Tage bevor unsere Reise abgespielt hat. Und dann sitzt die Gedanke im Kopf und hat mann schwierichkeiten mit schlafen. Auch der Aufstellung der Gendarmerie hat dies nicht geholfen. Es sind hier incidenten und wrong place wrong time. Aber das kann dann auch im Amsterdam, Brussel usw sein. Und auf all unsere Reise und das sind ganz viele durch die ganze welt, fühlen wir uns immer am sichersten in Islam lander. Weil die Leute da so gut sorgen für Gaste.

ebenfalls aus einem bauchgefuehl heraus sagte ich mal, daß das attentat in marokko irgendwie mit den invasionen westlicher staaten in islamische laender zu tun hat - und in einem presseartikel stand dann tatsaechlich, daß die taeter die üble tat einem ihrer brueder gewidmet hatten, der beim IS in syrien gewesen war. irgend sowas.

alles in allem hat der kriegsterrorismus "christlicher"/"weisser" staaten in den letzten jahrzehnten in der muslimischen welt millionen unschuldiger menschenleben gekostet. mich wundert gar nicht, daß nun auch muslime terror gegen jene "christen" ausüben, die sie kriegen können - z.b. wehrlose reisende, die ja obendrein aus interesse (und wertschaetzung) an ihrem land nach marokko, aegypten, mauretanien usw. fahren. oder sie schießen als migrantenkinder auf die weißen in den laendern, in denen sie aufgewachsen sind bzw. leben (frankreich, belgien).

unsere "zivilisierten" laender sollten endlich aufhören, die muslimischen staaten in neokolonialer manier umzuerziehen, auszubeuten und zu terrorisieren, wenn sie sich dem widersetzen, sonst wird das noch sehr lange so weitergehen.

beste grüße!

noch ein interessanter Link des deutschlandfunks dazu